Felicitas Schenk, BEd MA 

Felicitas Schenk ist Gründungsmitglied des Instituts für Migrationspädagogik und seit zehn Jahren Mitarbeiterin bei Vielmehr für alle! Verein für Bildung, Wohnen und Teilhabe. Sie bringt umfassende Erfahrung aus dem Bildungs- und Sozialbereich ein: Als ehemalige Volksschullehrerin und Direktorin einer Gesamtschule, Sozialarbeiterin und ausgebildete Sexualpädagogin arbeitet sie an Themen rund um Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe. Neben ihrer Tätigkeit bei Vielmehr für Alle und dem IMP begleitet sie als Geschäftsführerin von PATHfindr Jugendliche beim Übergang der Pflichtschule in weiterführende Bildungs- und Berufswege.   

Anahita Neghabat, MA 

Anahita Neghabat ist Sozialanthropologin und arbeitet an der Schnittstelle von Kunst, Forschung und Aktivismus. Ihre Praxis verbindet kritische Bildung, Feminismus und die Analyse von (antimuslimischem) Rassismus mit künstlerischen Ausdrucksformen. Mit Memes nutzt sie digitale Bildsprache und Satire für politische Bildung und als Werkzeug für Widerstand und Empowerment; seit 2020 hält sie Meme Workshops, in denen rassismusbetroffene Jugendliche eingeladen sind, Diskriminierungserfahrungen in satirische Memes zu übersetzen. Sie engagierte sich in zahlreichen communitybasierten Initiativen rassismusbetroffener Gruppen und forschte zu inklusiver Kunstvermittlung und Cultural Citizenship. Derzeit unterrichtet sie bei PROSA – Schule für Alle! und arbeitet als Co-Leitung am Institut für Migrationspädagogik. 

 

Daphne Nechyba, MA MSc 

Daphne Nechyba ist Sozialwissenschaftlerin und akademische Übersetzerin für Deutsch, Englisch und Spanisch. Sie hat unter anderem Werke von bell hooks (Suhrkamp Verlag), Patricia Hill Collins (Unrast Verlag) und der costa-ricanischen Poetin Shirley Campbell Barr (hochroth Verlag) ins Deutsche übertragen. 2024 erhielt sie den Gender & Agency Preis der Forschungsplattform GAIN – Gender: Ambivalent In_Visibilities der Universität Wien. Darüber hinaus arbeitet sie mit Institutionen wie der Kunsthalle Wien, dem Technischen Museum Wien, dem Schaulager Basel und dem Wiener Menschenrechtsbüro zusammen. Als Trainerin in der Erwachsenen- und Schulbildung leitet sie Workshops zu Rassismus, Diskriminierung und Intersektionalität und ist zudem an der Konzeption und inhaltlichen Weiterentwicklung des Instituts für Migrationspädagogik beteiligt. 

Florian Rainer, BA MA MA 

Florian Rainer arbeitet am Institut für Migrationspädagogik (IMP) in Wien. Seine Arbeit verschränkt Theorie und Praxis zu Medienöffentlichkeiten sowie Ideologien der Ungleichheit – von Antisemitismus bis Antifeminismus – und fragt nach ihren Folgen für Schule und (digitale) Öffentlichkeiten; Ziel sind belastbare, professionelle Handlungsansätze. Er lehrt Medienbildung an der Universität Wien, Pädagogik & Männlichkeit in Klagenfurt (AAU) und ist aktiv in der Initiative „Bildung und digitaler Kapitalismus“, im Projekt Schule für Alle! (PROSA), in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) und im Netzwerk „Kritische Digitalitätsforschung im Kontext Schule“. 

Sladjana Mirkovic, BA 

Sladjana Mirković arbeitet seit 2016 in der politischen Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen – zunächst im Rahmen ihrer Tätigkeit beim Verein Wirtschaft für Integration, später verstärkt ab 2021 als Menschenrechtsaktivistin mit eigenen Workshops, unter anderem zum Thema Antiziganismus. Parallel dazu unterrichtete sie von 2021-2025 regelmäßig in Schulklassen und sammelte dadurch umfangreiche Erfahrung in der Gestaltung und Umsetzung von Lehreinheiten bzw. Workshops. In ihrer Arbeit als Lehrkraft an einer Wiener Mittelschule konnte sie ihr Wissen noch vertiefen: Sie absolvierte eine Fortbildung zur Extremismusprävention und führte anschließend jahrgangsübergreifend (5.–8. Schulstufe) Lehreinheiten zu diesem Thema durch. So verbindet sie pädagogische Erfahrung mit fundierten inhaltlichen Schwerpunkten und einem klaren Fokus auf Demokratieförderung. Sladjana ist zudem Mitbegründerin der HÖR – Hochschüler*innenschaft österreichischer Roma und Romnja. 

 

Saška Dimić 

Saška Dimić ist Lehrerin an einer Wiener Schule und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Universität Wien. Sie engagiert sich seit vielen Jahren als Aktivistin für die politische Repräsentation junger Rom:nja in Österreich und ist Gründungsmitglied der Hochschülerinnen­schaft Österreichischer Roma und Romnja (HÖR). Als Antiziganismustrainerin verbindet sie pädagogische Praxis mit Menschenrechts- und Minderheitenbildung, um Diskriminierungsmechanismen im Bildungssystem und in der Gesellschaft kritisch zu beleuchten. Sie konzipiert und leitet Workshops zu Antiziganismus sowie zu Geschichte und Gegenwart der Rom:nja und führt Train-the-Trainer-Formate durch. 

Darüber hinaus ist sie Mitglied des Editorial Boards des OeAD-Programms ERINNERN:AT und mitverantwortlich für die redaktionelle Betreuung der Unterrichtsmaterialien zum Genozid an Roma und Sinti im Nationalsozialismus. 

Asma Aiad, BA MA 

Asma Aiad ist eine Wiener Konzeptkünstlerin, Kuratorin und Aktivistin. Ihre Arbeit verbindet künstlerische Praxis mit gesellschaftlicher Reflexion: In Installationen, Performances und kuratorischen Projekten setzt sie sich mit Fragen von Repräsentation, Zugehörigkeit und Sichtbarkeit auseinander. Sie untersucht dominante Bilder, dekonstruiert gesellschaftliche Projektionen auf muslimische Identitäten und öffnet Räume für neue, selbstbestimmte Narrative. Als Mitbegründerin der Initiative Salam Oida und Initiatorin des multidisziplinären Kunstfestivals Muslim*Contemporary kuratiert sie Formate, die marginalisierte Perspektiven in Kunst und Kultur stärken und gesellschaftliche Teilhabe neu verhandeln. Asmad studierte Gender Studies an der Universität Wien mit Schwerpunkt auf islamischem Feminismus sowie Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien.

Für den Verein „Vielmehr für Alle“ realisiert sie das künstlerisch-dokumentarische Projekt „Was is(s)t Österreich?“, das im Rahmen von „Migrationsgeschichten“ entstanden ist und sich mit Identität, Erinnerung und kulinarischer Zugehörigkeit auseinandersetzt. 

Georg Mayr, MA 

Georg Mayr hat Deutsche Philologie studiert, ist Gedenkstättenpädagoge und seit über 15 Jahren im Bereich der Erwachsenenbildung tätig. Seit 2012 ist er für den Verein Vielmehr für Alle! aktiv, unter anderem In den Bereichen DaF/DaZ, Berufsberatung und dem Institut für Migrationspädagogik. 

Mag. Lisa Oberbichler, BA

Lisa Oberbichler studierte Bildungswissenschaft und Internationale Entwicklung und ist seit vielen Jahren als Basisbildnerin tätig. Als pädagogische Leiterin des Schulprojekts PROSA – Projekt Schule für alle! prägt sie die inhaltliche und didaktische Entwicklung des Projekts maßgeblich mit. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Förderung pädagogischer Reflexivität sowie in der Konzeption und Erstellung von Unterrichtsmaterialien – sowohl für den Verein Vielmehr für alle! als auch im Auftrag der SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik. In diesen Kontexten konzipiert und leitet Lisa Oberbichler Aus- und Weiterbildungen. 

 

Sassan Esmailzadeh 

Geschäftsführer des Vereins Vielmehr für alle! Verein für Bildung, Wohnen und Teilhabe, ehemaliges Vorstandsmitglied Verein Gedenkdienst und Erwachsenenbildner. 

Ali Sina Farahmandnia 

Gründer des Vereins Vielmehr für alle! Verein für Bildung, Wohnen und Teilhabe, Leiter des Instituts für Migrationspädagogik und Erwachsenenbildner.